FAQ : Bildschirm-Ausgabe
#1
Information 
SketchUp verwendet den OpenGL-Industriestandard für die beschleunigte 3D Bildschirm-Ausgabe per Prozessor der Grafikkarte (GPU).

Sollten Darstellungs-Fehler bei der Bildschirmausgabe aber auch bei dem Ausdruck oder dem Export in Raster-Formaten (PNG, JPEG, TIFF, BMP) auftreten, sollte zuerst der Treiber der verwendeten Grafikkarte upgedatet werden:

.................................................................................nVidia : GeForce/Quadro
.................................................................................AMD/ATi : Radeon/FirePro/FireGL
.................................................................................intel : Iris/HD
.................................................................................Apple

Da bei Notebooks teilweise Treiber-Varianten des Herstellers mit spezifischen Anpassungen (zwecks z.B. Reduzierung von Stromverbrauch/Kühlung per Untertaktung der GPU) verwendet werden, die Service-Seiten des Notebook-Herstellers bezüglich der aktuellen Treiber-Version prüfen bzw. ein verfügbares Support-Programm des Herstellers laufen lassen.

Tipp: um die verwendete Grafikkarte und Treiber-Version auf Windows-Systemen zu ermitteln, kann das Windows Support-Programm 'DxDiag' verwendet werden. Dazu im Windows-Suchfeld "dxdiag" eingeben und das dann angezeigte Programm "dxdiag.exe" starten, auf der Registerkarte "Anzeige" werden Hersteller und Modell des Grafik-Prozessors und die installierte Treiber-Version angezeigt:

   

Alternativ kann auch das Programm "msinfo32.exe" verwendet werden (s. "Komponenten > Anzeige").



Bei der Verwendung der AMD Radeon Consumer-Serie oder integrierter Onboard-GPUs z.B. der intel HD-/Iris-Serie kann es aufgrund eines unvollständigen OpenGL-Supports des Grafikkarten-Treibers zu Darstellungs-Fehlern kommen.

Ein Betrieb auf diesen Systemen kann bis zur SketchUp-Version 2016 mit einem Abschalten der beschleunigten Bildschirmausgabe per Deaktivierung von

"Fenster > Voreinstellungen > OpenGL > Hardwarebeschleunigung verwenden"
erreicht werden:

   


Bildschirm-Transformationen wie Rotieren, Zoomen, Verschieben müssen dann allerdings zusätzlich durch den Haupt-Prozessor (CPU) des Systems in Software gerechnet werden und können daher, abhängig von Grösse und Inhalt des Modells, dem verwendeten Darstellungs-Modus und der Leistung des Haupt-Prozessors, verlangsamt ausgeführt werden.

Tipp: um die OpenGL-basierte Hardwarebeschleunigung von SketchUp z.B. bei einem sofortigen Absturz während des Programm-Starts auch von 'aussen' abschalten zu können, kann das freie Support-Programm 'OpenGL Configuration f. SketchUp' (nur Windows) verwendet werden. Dazu das Programm z.B. auf dem Windows-Desktop abspeichern und starten (keine Installation).

Achtung: bei Windows-Systemen mit einer dedizierten Grafikkarte und einer integrierten Onboard-Grafikausgabe sicherstellen, dass in den Einstellungen des Grafikkarten-Treibers SketchUp auch für die Verwendung der dedizierten Grafikkarte konfiguriert ist.

Dazu die "nVidia Systemsteuerung" per Rechtsklick auf den Desktop öffnen und unter "3D-Einstellungen > 3D-Einstellungen verwalten" auf der Registerkarte "Programmeinstellungen" als Programm "SketchUp" auswählen und als "bevorzugten Grafikprozessor" den "nVidia Hochleistungs-Prozessor" auswählen:

   


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste