ich möchte einen Wasserturm für meine Modellbahn auf den 3D-Drucker schmeißen. Idealerweise konnte ich im Netz eine Zeichnung des Gebäudes ergattern, von dem ich die Konturen wie auf dem Bild ersichtlich abnehmen konnte. An sich wäre die runde Form keine Problem, die lässt sich wie auf dem Bild erkennbar ja problemlos mit der Funktion ‚Folge mir‘ erzeugen.
Allerdings besteht der Wasserturm im Orignal – wie viele andere Gebäude auch – aus gemauerten Ziegeln. So etwas habe ich bspw. an meiner Brücke nachgebildet. Das lässt sich so auch hervorragend drucken.
Nun könnte man sicher leicht die äußere Hülle so gestalten, dass Schichten in der jeweiligen Ziegelhöhe ausgebildet werden. Was dann aber fehlt, sind die horizontalen Fugen.
Hat jemand eine Idee, wie man das mit vertretbarem Aufwand realisieren kann ?
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Für Bereiche, bei denen die Größenunterschiede oben/unten nicht zu groß sind, kann das Plugin Flowify helfen (ansonsten werden die Steine zu stark verzerrt):
irgendwas läuft noch falsch. Ich hänge mal die Datei für das zweite Teilstück von oben an. Runde Fläche ist gruppiert, die Verbindungslinien auch, die hergeleitete Fläche auch und ebenso die zu übertragende Struktur.
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alle Antworten beziehen sich nur auf die Erstellung eines Turmes in zylindrischer Form. Du fragtes aber nach einer konischen Form, also nach einem Kegelstumpf. Richtig?
Ich bin dann die Sache sehr pragmaisch angegangen und setzte Stein auf Stein.
Zuerst einen Kreis mit sovielen Segmenten, wie Ziegel im Umfang der untersten Lage gelegt werden.
Dann dort in die Mitte der Segmente die Ziegel (Komponente) legen. (Wasserturm 01)
Dann den ersten Kreis löschen und einen neuen zeichen, der größer ist, damit die Ziegel später von hinten gefüllt werden können und die Mörtelfuge entsteht (Fläche verschneiden) (Wasserturm 02)
Die Ziegel in der Höhe kopieren. (Wasserturm 03)
Den Kreis nach oben ziehen (Wasserturm 04)
Gruppe erstellen
Mit dem Plugin FredoScale / Kegelverzerrung die obere Kreisflächen verkleinern.
Die "schmale" Ziegelwand (rot) wird "mitgezogen". Es ist klar, dass das nicht der Wirklichkeit entspricht, weil im echten Leben die Steine nach oben nicht kleiner werden.
Dann eventuell die obere und untere Fläche des Kegelstumpfes (grün) löschen.
Durch Drehen/Kopieren der schmalen Ziegelwand den Turm schließen.
Jetzt halt noch die Restarbeiten mit Fläche verschneiden usw.
Zur Info: Zuerst hatte ich gleich den Turm geschlossen und dann erst die Kegelverzerrung durchgeführt. Da machte meine Rechnerleistung nicht mit!!
Ich hoffe, ich habe einigermaßen verständlich beschrieben.
es geht sicher mit beiden Methoden. Bei mir jetzt auch mit Slowify. Wichtig ist nur, dass die gruppierte Ziegelstruktur exakt auf die gebildete Fläche 'im Vordergrund' passt. Notfalls mit Skalierung nachjustieren.
Und sogar drucken lässt sich das Ganze anscheinend.
Sieht jedenfalls so aus, als könnte ich meinen Wasserturm bauen.