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08.02.2016 - 12:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2016 - 12:20 von Techie.
Bearbeitungsgrund: Subject changed
)
Hallo alle miteinander, beschäftige mich jetzt neuerdings mit SketchUp und hab da mal eine Frage, die ich hier im Forum nicht gefunden habe. Ich habe verschiedene Datein Step, Solideworks, 3D PDF, DXF.
Aber ich habe nur lese Zugriff, kann die Dateien zwar öffnen aber nicht bearbeiten. Meine Frage nun, muß ich wirklich alles nachzeichnen oder gibt es da änder Möglichkeiten.
Sind alles 3D Sachen und werden mal zum Fräsen gebraucht.
Gruß an alle
bastler
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08.02.2016 - 13:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2016 - 13:07 von Techie.)
wenn im DXF/DWG-Format importiert wurde (nur Pro-Version) kann typischerweise auch bearbeitet werden, ggf. gruppierte Objekte dazu degruppieren.
Bei den neutralen 3D CAD-Daten im STEP-, SAT- oder IGES-Format handelt es sich nicht um facettierte Polygonnetz-Daten sondern um kurvenbasierte Flächen-/Volumen-Daten (NURBS) welche von SketchUp nicht bzw. nicht direkt importiert werden können sondern erst von z.B. dem kostenpflichtigen
Simlab STEP-Import-Plugin (Demo verfügbar) beim Import in facettierte Polygonnetz-Daten 'zerschlagen' werden müssen.
Die nativen Formate der 'grossen' 3D CAD-Modellierer wie SolidWorks , Inventor, Creo, NX oder Catia usw. liegen ebenfalls als kurvenbasierte Flächen-/Volumen-Daten (NURBS) vor, können aber typischerweise auch nur von anderen 3D CAD-Modellierern, gerne unter Verlust der Historie oder Struktur-Informationen, importiert werden.
Norbert
P.S.: bitte grundsätzlich einen beschreibenden Betreff verwenden, also nicht "Frage", "Hilfe" oder "Problem" usw.
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(08.02.2016 - 13:05)SketchUp schrieb: sondern erst von z.B. dem kostenpflichtigen Simlab STEP-Import-Plugin (Demo verfügbar) beim Import in facettierte Polygonnetz-Daten 'zerschlagen' werden müssen.
Es gibt auch andere Wege, beispielsweise ein Umwandlung über das kostenfreie Programm FreeCAD.
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09.02.2016 - 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2016 - 12:29 von Techie.)
oder
zum Beispiel gleich mit einem 3D CAD-Modellierer wie dem preis-werten
ViaCAD 2D/3D 3D CAD-Daten im neutralen STEP-, SAT- oder IGES-Format importieren, dann ggf. ohne Konvertierung in ein für den CNC-Bereich wenig hilfreiches Gitternetz direkt als NURBS FLächen-/Volumen-Modell bearbeiten und wieder passend für eine CAM-Software im STEP-, SAT- oder IGES-Format exportieren.
viele Wege führen nach Rom,
Norbert
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Danke schon einmal für eure Antworten.
Ich habe gedacht, wenn ich z.b Solidworks habe und mir da das Modell ansehen kann, kann man es auch irgendwie weiter verarbeiten. Ist aber ja scheinbar falsch. Ich wollte eine SketchUp 3D Zeichnung erstellen, die dann nach Vector Aspire kopieren und dann in Mach 3.
(Hab ich aus dem Internet)
Gruß
Willi
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(09.02.2016 - 12:44)Bastler schrieb: Ich habe gedacht, wenn ich z.b Solidworks habe und mir da das Modell ansehen kann, kann man es auch irgendwie weiter verarbeiten. Ist aber ja scheinbar falsch.
nicht "falsch" sondern abhängig von der gewünschten Weiterverarbeitung. Wenn du Zugriff auf SWX haben solltest, exportiere in dem Format passend zur Ziel-Software. Also im z.B. DXF/DWG-Format wenn's in Richtung facettenbasiertem Gitternetz-Modellierer wie SketchUp gehen soll oder im STEP-/SAT-Format wenn's in Richtung kurvenbasiertem NURBS-Modellierer gehen soll.
(09.02.2016 - 12:44)Bastler schrieb: Ich wollte eine SketchUp 3D Zeichnung erstellen, die dann nach Vector Aspire kopieren und dann in Mach 3.
3D-Zeichnung ist ein Widerspruch in sich, ein 3D-Modell kann von
Vectric Aspire im nativen SKP-Format aber auch per DXF importiert werden.
Norbert
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Ich glaube, ich muß mich erst einmal mit der ganzen Geschichte auseinander setzen. Gitternetz, Kurvenbasiert, da sagt mir zur Zeit noch nichts. Ich muß erst einmal lernen, wo der Unterschied ist und was ich für meine Zwecke brauche. Will mir auf Sicht gesehen ein paar Gitarrenbodys fräsen. Auf eine Fräse hab ich Zugriff und die braucht einen G-Code.
Gruß
Willi
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09.02.2016 - 15:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016 - 13:52 von Techie.
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)
man muss das ganze von hinten denken, d.h. was soll das Endergebnis sein und welcher Art von 3D-Daten sind dafür am besten geeignet bzw. für eine Weiterverarbeitung in weiteren Applikationen notwendig.
Bei z.B. der CAM-Software zwecks Erzeugung des G-Codes für die Fräse muss hier zwischen einfachen und professionellen Produkten unterschieden werden. Aus SketchUp ausschliesslich exportierbare Gitternetz-Daten können naturgemäss von der CAM-Software nicht glatt gerechnet werden während kurvenbasierte NURBS-Modelle aufgrund der exakten und somit glatten Flächen von der CAM-Software optimal für die CNC-Maschine aufbereitet werden können.
Im privaten bzw. semi-professionellen Umfeld oder wenn Gitternetz-Daten für eine Weiterverarbeitung in einer externen 3D-Software notwendig sind, kann also der Weg über SketchUp und folgende schon passen.
Norbert
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09.02.2016 - 17:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2016 - 17:53 von Techie.)
Das hab ich verstanden. Muß jetzt mal ein bischen rumspielen. Hab verschiedene Teile als unterschiedliche Daten, Step, Sldprt, 3D PDF, DXF, PDF, e-Drawing.
Die Dfx Daten bestehen aber aus 3 unterschiedlichen Zeichnungen, die dann das ganze ergeben.
Gruß